Datum: 05. 04. 2017 Zeit: 18:00
Unser Essen im Spannungsfeld zwischen Ernährung und Profit
Jetzt ist es wieder Zeit in unseren Gärten Blumen Kräuter Gemüse zu säen und zu pflanzen.
Schnell noch ein Saatgutpäckchen im Supermarkt – das Bild darauf ist vielversprechend.
Aus weltweit circa 30.000 verschiedenen Pflanzenarten sind im Zeitalter der industriellen Landwirtschaft alleine in Europa 90 Prozent der einstigen Nutzpflanzen verschwunden.
Patente auf Pflanzen und Tiere sind der vorläufige und brandaktuelle Endpunkt des Bedeutungswandels von Sorten: Weg vom Kulturgut hin zum Wirtschaftsgut!
An diesem Abend werden wir uns auf vielfältige Weise mit dem Thema beschäftigen!
Ab 18 Uhr: Saatgut-und Pflanzenmarkt: Gemüse- und Kräuterpflanzen von „Echinos“
- 100% regionales Bio- Saatgut, „Samenfest“
- gerne können Schätze aus dem eigenen Garten dafür mitgebracht werden
19.30 Uhr:
- Wahrnehmungsübung: Justine v.der Chevallerie, Echinos Buchenbach
- Bedrohung des Zugangs zu Saatgut durch Saatgut/Chemiekonzerne, Regine Kretschmer, FIAN – Menschenrechtsreferentin, Köln
- Warum Samenfest? Patrick Bilharz, Saatgut-Vermehrer, Eichstetten
Ort: Kunzenhof, Werkstatt beim Stall
Eintritt: Spende
„Die Entwicklung des Menschen und der Erde sind auf innige Weise miteinander verbunden“
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